Regionale und saisonale Produkte stehen gemäss unserer Food & Beverage Charta stets im Fokus. Vom 18. bis 29. September gehen wir aber in Sachen klimafreundlicher Ernährung noch einen Schritt weiter: mit der Foodpromotion «Klimaküche» landen täglich wechselnde Menüs auf den Tellern unserer Personalrestaurants und Mensen, die besonders klimafreundlich sind. Diese erkennt man daran, dass deren Klimawirkung mit zwischen 1.4°C bis max. 1.7°C ausgewiesen ist.
Schnitzel Pommes zum Mittagessen oder doch lieber eine vegane Bowl? Unsere Ernährung hat nicht nur auf unsere eigene Gesundheit einen Einfluss.
Tierisch vs. pflanzlich
16% der konsumentenbedingten Treibhausgasemissionen in der Schweiz sind direkt auf die Ernährung zurückzuführen. Die Ernährung ist zudem der Konsumbereich, der am meisten Land und Wasser in Anspruch nimmt. Was wir uns also beispielsweise zum Mittagessen gönnen, macht nicht nur für uns, sondern auch für die Umwelt einen erheblichen Unterschied. Die Produktion von tierischen Produkten verbraucht in den meisten Fällen weit mehr Ressourcen und verursacht mehr Emissionen als diejenigen von pflanzlichen Zutaten. Die Menüs unserer «Klimaküche» sind daher alle vegetarisch oder vegan. Pflanzliche Proteine sind schon seit jeher eine wichtige Proteinquelle und werden immer vielfältiger eingesetzt. Neben natürlich vorkommenden Zutaten kommen auch immer mehr spannende neue Produkte auf den Markt.
Partnerschaften für die Klimaküche
Die Natur hat einiges zu bieten: Randen wird bei uns beispielsweise in farbenfrohe Okara Tätschli umgewandelt. In bunten Bowls landet dabei eine frische Mischung aus Gemüse und Früchten und im Tikka Chana Masala sorgen Kichererbsen für Proteine. Unsere Partner:innen der veganen Zutaten sind genauso vielfältig: beispielsweise «Planted», das aufstrebende Start-up ist mittlerweile den meisten ein Begriff und liefert Zutaten, die den tierischen in nichts nachstehen. Die planted Streifen kommen in würziger Sauce und mit Spätzle auf den Tellern der Klimaküche. In Burritos und «Hörnli mit G’hackets» bringt ein weiterer unserer spannenden Partner:innen einen besonderen Twist: brewbee stellt veganes Gehacktes aus Treber – ein ohnehin anfallendes Nebenprodukt der Bierproduktion – her. Damit schafft das Unternehmen nicht nur neue Zutaten, sondern geht auch gegen Food Waste vor.
Teller für Teller ein Unterschied
Pflanzliche Proteine tragen entscheidend zur Klimafreundlichkeit von Gerichten bei. Hinzu kommen weitere Faktoren wie die Saisonalität oder die Transportwege. Genauso wie die ressourcenschonende Zubereitung, bei der unter anderem Food Waste vermieden werden soll. Mit all diesen wichtigen Faktoren im Blick, kreiert unser F&B-Team Gerichte, deren Klimawirkung mit den globalen Klimazielen übereinstimmt und die vor allem richtig gut schmecken.
Marcel Lutz, Product Manager/F&B Angebotsentwickler, kreierte gemeinsam mit seinem Team die Rezepturen mit einer Klimawirkung zwischen 1.4°C und 1.7°C.
«Unsere vegane und vegetarisch Küche ist nicht nur ressourcenschonend, ausgewogen und saisonal, sondern erlaubte uns bei der Rezeptierung auch der Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei war es uns wichtig, nicht nur einen positiven Beitrag für unser Klima zu leisten, sondern auch Gerichte zu kreieren die allen schmecken und Hunger auf mehr Klimaküche machen. Wir wünschen: "en Guete"»
Das oben erwähnte vegane «G’hackets mit Hörnli» beispielsweise hat eine Klimawirkung von 1.4°C. Wenn sich also alle Menschen auf der Welt so ernähren würden, dann würde die Erderwärmung um diesen Wert ansteigen. Somit läge sie noch unter dem im Pariser Klimaabkommen angestrebten Wert.
Mit der Foodpromotion «Klimaküche» wollen wir also aufzeigen, welchen Einfluss unsere Ernährung auf das Klima hat. Unsere Gäste sollen von einer klimafreundlichen Küche begeistert und so zu einem bewussteren Konsum inspiriert werden. Wir freuen uns darauf, dies auf die Teller zu bringen.
